Etappenfahrt zum Bundesradsporttreffen 2022 in Schwerin

Kloster Rehna

Etappenfahrt zum Bundesradsporttreffen 2022 in Schwerin

In diesem Jahr fand das Bundesradsporttreffen in Schwerin statt, an dem mit Heinrich Rösen und Wolfgang Venten zwei Radtourenfahrer des Radsportvereins Blau-Gelb 1928 Oberhausen e.V. teilnahmen.

Dabei hat Heinrich Rösen einen Teil des Weges nach Schwerin mit dem Rad bewältigt. Er startete in Holten, um zunächst nach Nottuln zu fahren. Von dort ging es am nächsten Tag in Richtung Wallenhorst, wobei ihn die sommerlichen Temperaturen nach etwa 30 Kilometern zum Abbruch zwang. Am dritten Tag sollte es von Lembruch am Dümmer dann nach Bücken gehen. Auch hier war die Tour nach 20 Kilometern in Wagenfeld zu Ende. Die nächste Etappe führte ihn dann von Bücken in die nördliche Lüneburger Heide. An diesem Tag ging es wegen Regens erst in Kirchlinteln bei Verden/Aller los und führte über Visselhövede nach Schneverdingen. Am Folgetag startete er in Handeloh südlich von Buchholz in der Nordheide und radelte über Winsen/Luhe nach Artlenburg an der Elbe. Seine letzte Etappe ging von Boizenburg an der Elbe über Hagenow zum Zielort nach Schwerin.

Im Rahmen des Bundesradsporttreffens standen vier Strecken zur Auswahl, die die Radsportler am ersten Tag in den Westen von Schwerin führten. Die längste Strecke über 203 Kilometer bewältigte dabei Wolfgang Venten. An Tag zwei führten die angebotenen drei Strecken in die Lewitz im Südwesten von Schwerin. Bei Temperaturen bis zu 36 Grad Celsius wurde es eine Hitzeschlacht, bei der es besonders darum ging, genug zu trinken. Am folgenden Tag war von Hitze keine Rede. Es war Regen angesagt. Glücklicherweise blieben die meisten Starter davon verschont. Die Strecken, die angeboten wurden, gingen in Richtung Zarrentin am Schaalsee, wobei die 110 Kilometer lange Strecke einen Abstecher nach Schleswig-Holstein anbot. Die Runde von 75 Kilometern hatte in der Nähe der Skihalle in Wittenburg ihren Wendepunkt. Die vierte Tour führte über Gadebusch zum Kloster Rehna. Die dabei über Kopfsteinpflaster zu bewältigenden Streckenteile von insgesamt mehr als 1,5 Kilometer forderten die Teilnehmer und die Räder stark. Am nächsten Tage ging es zunächst zum Schloss in Schwerin und dann am Ufer des Schweriner Sees entlang, um dann in Leezen in Richtung der Saagsdorfer Brücke abzubiegen. Auch hier forderte wieder ein längerer Abschnitt mit Kopfsteinpflaster, der auf dem Hin- und Rückweg zu bewältigen war, die Starter. Zum Abschluss führte die Route zunächst durch die Lewitz mit dem Ziel Schloss Ludwigslust.

Am Abend fand auf dem Gelände neben dem Kongress-Centrum die Abschlussfeier statt, bei der die erfolgreichen Vereine und Teilnehmer geehrt wurden. Dabei wurde der Staffelstab an den nächsten Ausrichter, den RC Buer/Westerholt, übergeben.

Das Bundesradsporttreffen endete mit dem Abradeln entlang des Wallenstein-grabens. Die Tour führte in Richtung Norden entlang des Schweriner Sees (Außensee) bis zum Dorf Mecklenburg in der Nähe von Wismar. In Hohen Viecheln führte diese Strecke unmittelbar am Seeufer an Fischerhütten vorbei. Weiter ging es über Bad Kleinen auf Nebenstraßen zurück nach Schwerin.

Während Wolfgang Venten bis auf den Abschlusstag jeweils die längeren Strecken bewältigte, absolvierte Heinrich Rösen die kürzeren Streckenangebote.

Insgesamt gesehen waren es anstrengende, schweißtreibende Tage, die die Radler durch schöne Landschaften führte und ohne Defekte und Stürze verlief.

Das nächste Bundesradsporttreffen findet vom 23. bis 29. Juli 2023 in Gelsenkirchen statt.

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